Ab 2023 wird es schwieriger, in Paraguay die unbefristete Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten.
Es steht mittlerweile fest, dass verschiedene Länder die Bedingungen zum Erhalt der unbefristeten Aufenthaltsgenehmigung verschärfen.
Grund hierfür die derzeitige "Flut" an Neueinwanderern, von denen ziemlich viele die Einwanderungsprozedur nur machen, um ihre Gelder aus Europa in Sicherheit zu bringen. Das schadet der paraguayischen Wirtschaft, da viel Geld der paraguayischen Wirtschaft entzogen.
Panama hatte es schon im vorigen Jahr getan, jetzt folgt Paraguay. Wer noch in 2022 zu den gegenwärtigen Bedingungen nach Paraguay einwandern und eine lebenslang gültige Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis bekommen möchte, muss sich beeilen. Das Gesetz ist bereits vom Präsidenten unterschrieben und wird am 1. Januar 2023 in Kraft treten.
Gute Nachricht: Grundsätzlich wird sich an den Anforderungen in Paraguay nichts ändern. Auch weiterhin wird nur die übliche Bankeinlage benötigt.
Schlechte Nachricht: Ein einziger Besuch zur Erlangung der dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung wird nicht mehr ausreichen. Ähnlich wie in Panama wird für die ersten 2 Jahre nur eine befristete Aufenthaltserlaubnis vergeben. Nach 2 Jahren kann man sich dann für eine Permanente, die unbefristete Aufenthaltserlaubnis bewerben. Man muss aber jedes Jahr zumindest einmal in Paraguay sein, um die befristete Aufenthaltserlaubnis aktiv zu halten.
In der Praxis reicht damit nicht mehr 1 Besuch Paraguays, sondern es bedarf 3-4 Besuchen zum Erhalt der unbefristeten Aufenthaltserlaubnis. Gerade für Familien kann das wegen der Flüge recht teuer und anstrengend werden, wenn sie nicht dauerhaft in Paraguay leben wollen. Wer fest in Paraguay leben möchte, kann das natürlich auch mit der befristeten Aufenthaltserlaubnis machen. Der spätere Erhalt der unbefristeten Aufenthaltserlaubnis ist dann kein Problem mehr.

